Technik

Wieder sind gefälschte „Sparkasse”-Mails unterwegs

(ra) Es ist nach erste Mal, dass gefälschte „Sparkassen“-Mails bei unseren Lesern ankommen. Auch mimikama, die internationale Anlaufstelle und Verein zur Aufklärung über Internetbetrug, Falschmeldungen sowie Computersicherheit, weist erneut auf die Phisingaktion von Internetbetrügern hin.

Bei dieseser Betrugsmasche werden die Empfänger darum gebeten, ihre Identität zu bestätigen. An diesen Merkmalen erkennt man die gefälschte Mail:

  • Nichtbeachtung wird mit 49,99 € sanktioniert
  • Absender Sparkasse  <kundenservice @sparkasse- kreditkarte. com >
  • Betreff: Vorfall: [dein Name]-S98XF2 – Wichtige Mitteilung an [dein Name]!

Mit Hilfe dieser Mail sollen Kunden der Sparkasse dazu verleitet werden, den Anweisungen der Mail zu folgen und am Ende in eine Phishingfalle zu tappen, die sie nicht nur ihre persönlichen Daten kostet, sondern auch einen finanziellen Schaden verursachen kann.

Diese E-Mail verweist auf eine Webseite, die dem Onlinebanking der Sparkasse nachempfunden ist. Diese Webseiten liegen unter der Adresse „http://banking. sparkasse-onlinebanking- deutschland. com”. Dort erscheinen verschiedene Formularfelder, die sich als Login und eine angebliche Datenüberprüfung ausgeben. Es handelt sich jedoch um gefälschte Eingabefelder, mit deren Hilfe Betrüger an die Zugangsdaten gelangen wollen. Wir warnen daher davor, an diesen Stellen wahrheitsgemäße Angaben zu machen.

Phishing!

In dieser E-Mail ist der Begriff  “Link ” auch tatsächlich mit einem Link untermalt, der zu einer gefälschten Webseite führt. Hier lauert die eigentliche Falle für den Besucher.

Wir warnen gemeinsam mit mimikama dringend davor, auf dieser gefälschten Webseite wahrheitsgemäße Angaben zu machen!

Was mache ich, wenn ich Opfer eines Phishing-Angriffs bin?

Solltest du trotz aller Vorsicht Opfer eines Phishingangriffs werden, ist es zunächst wichtig, Ruhe zu bewahren. Bankkonten und -karten sollten gesperrt werden, wenn du deren Daten auf einer gefälschten Seite eingegeben hast.

Dein Kreditinstitut kann dich ebenfalls unterstützen, wenn du Opfer eines Phishing-Angriffs geworden bist und hilft, die notwendigen Schritte einzuleiten. Solltest du Account-Daten eingegeben haben, musst du ohne Verzögerung die Passwörter ändern. Ein Antivirenprogramm, das den Computer nach einem solchen Angriff untersucht, ist ebenfalls unumgänglich, um weiteren Schaden zu vermeiden.

Sollten Viren oder Malware gefunden werden, ändere erneut deine Passwörter, um deine Konten zu sichern. Wenn bereits Geld oder Konten entwendet wurden, hilft es, Anzeige zu erstatten und mit Hilfe eines spezialisierten Anwalts gegen die Betrüger vorzugehen.