Landshuter Hospizgespräche – Was Sterbende bedauern
(ra) Für die „Landshuter Hospizgespräche“ gibt es eine Neuauflage: Am 11. Oktober finden um 19.30 Uhr zum zweiten Mal eine Veranstaltung statt. Das Thema: „Was Sterbende bedauern – Und: was das für uns bedeuten kann?“. Er referiert Andreas Heller, Professor für Palliative Care und Organisationsethik.
Wenn das Leben zu Ende geht, wird oft Bilanz gezogen: Was wurde gelebt, was ist ungelebt geblieben? Denn jetzt bleibt keine Zeit mehr. Vergangenes ist vergangen und kann nicht wiederholt werden. Sterbende bedauern manchmal, was sie unterlassen haben oder aber, dass sie etwas hätten unterlassen sollen oder sie leiden an ungelebtem Leben. Das kann schmerzhaft, manchmal unerträglich sein. In den Landshuter Hospizgespräch überlegen wir: Wie ist ein Leben möglich, in dem am Ende nichts bedauert werden muss?
Prof. Andreas Heller ist Professor für Palliative Care und Organisationsethik an der Alpen-Adria Universität Klagenfurt in Wien und Autor zahlreicher Bücher über Hospizbewegung. Stattfinden wird die Veranstaltung im Pfarrsaal St. Wolfgang, St. Wolfgangsplatz. Die Teilnahme ist kostenlos.