14. Mai 2025
Region StraubingStraubing

Baureport zum zukünftigen NAWAREUM in Straubing

(ra) Das Schaufenster NAWAREUM informiert am Donnerstag, 27. Juli ab 18 Uhr über den Baufortschritt des NAWAREUMs. Die Veranstaltung findet in der Fraunhoferstraße 8 in Straubing statt. Bereits vor einem Jahr – am 25. Juli 2016 – erfolgte der Spatenstich in der Schulgasse in Straubing. Seitdem wird dort kräftig gebaut: Mittlerweile ist der Bau des Kellergeschosses weitgehend abgeschlossen und es wurde bereits mit der Errichtung des Holzbaues für Erdgeschoss und Obergeschoss begonnen.

Mirjam Mandl-Rödler und Peter Turowski vom Technologie- und Förderzentrum (TFZ) informieren bei der Veranstaltung darüber, was in den nächsten Monaten auf der Baustelle alles passieren wird. Mandl-Rödler ist Diplom-Ingenieurin für Holzbau und Ausbau. Peter Turowski ist als Leiter der  Zentralen Dienste auch für das NAWAREUM zuständig. „Das NAWAREUM ist in seiner Bauweise einzigartig, weil es Museumsqualität, höchste Brandschutzanforderungen und einen an die Bedürfnisse des Nutzers angepassten Passivhausstandard in Holzbauweise vereint“, so Turowski.

Das neue Zentrum wird im Qualitätsstandard eines naturkundlichen Museums errichtet und in seiner Baukonstruktion und Gebäudetechnik selbst Teil der Ausstellung sein. Der Neubau ist weitgehend in Holz konstruiert. Auf dem Weg durch die Ausstellung, die sich über drei Geschosse erstreckt, sorgen hohe Lufträume für interessante Einblicke und Orientierung im Gebäude. „Wesentliches Gestaltungselement für die Südfassade ist eine Komposition aus frei stehenden Rundholzstämmen, die mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz an eine Waldlichtung erinnern“, betont Mandl-Rödler.

Die Bauarbeiten zum NAWAREUM in der Schulgasse sind in vollem Gange – am Donnerstag informiert das TFZ über den aktuellen Baufortschritt. – Foto: TFZ

Der geplante energetische Standard entspricht den erhöhten Anforderungen des Passivhausbaus. Zur Deckung des Energiebedarfes des Gebäudes werden ausschließlich regenerative Energiequellen wie Photovoltaik, Solarthermie, Erdwärme und Biomasse genutzt.

Bauherr des NAWAREUM ist der Freistaat Bayern. Die Gesamtkosten von 25 Millionen Euro teilen sich das bayerische Landwirtschafts- und Wirtschaftsministerium. Anfang 2020 soll Eröffnung sein. Weitere Informationen zum NAWAREUM können unter www.nawareum.de abgerufen werden. Die Veranstaltung ist kostenlos.