(ra) Wenn Ende Oktober vielerorts Kürbisse leuchten und Kinder verkleidet von Tür zu Tür ziehen, gerät leicht in Vergessenheit, worauf „Halloween“ eigentlich zurückgeht. Ursprünglich stammt das Fest vom irischen All Hallows’ Eve, dem Vorabend zu Allerheiligen. Ein Tag also, der einst dem stillen Gedenken und der Vorbereitung auf das hohe katholische Fest diente.

Um diesen Gedanken wieder stärker in den Mittelpunkt zu rücken, haben Peter Stranninger und Werner Schäfer bereits vor einigen Jahren eine besondere Alternative ins Leben gerufen: Gemeinsam mit dem BDKJ Straubing-Stadt und der Katholischen Pfarrgemeinde St. Jakob laden sie auch heuer dazu ein, den Abend vor Allerheiligen auf eine ganz andere, besinnliche Weise zu erleben.
Unter dem Titel „Teufel, Fratzen & Dämonen“ führen geheimnisvolle Klangbilder von Gregory Charamsa durch die fast dunkle Basilika St. Jakob. Begleitet werden sie von historischen Erläuterungen und stillen Betrachtungen von Bürgermeister Werner Schäfer, die an die ursprüngliche Bedeutung von Allerheiligen erinnern.
„Die Idee stammt ursprünglich aus Regensburg. Dort hat man schon vor Jahren ähnliche Abende gestaltet. Diesen Impuls haben wir aufgegriffen und für Straubing weiterentwickelt“, erzählen Schäfer und Stranninger. Bereits im vergangenen Jahr wollten deshalb Marvin Kliem und Johannes Spielbauer die erfolgreiche Premiere wieder aufleben lassen und nun ist es endlich wieder so weit.
Am Freitag, 31. Oktober um 19 Uhr verwandelt sich die Basilika St. Jakob erneut in einen Ort des Hörens, Staunens und Nachdenkens. Der Eintritt ist frei.
Stadtpfarrer Pater Martin Müller und das gesamte Organisationsteam laden insbesondere Kinder und Familien ein, mit Taschenlampen den besonderen Zauber des Abends zu entdecken als stille, eindrucksvolle Einstimmung auf Allerheiligen.