Den perfekten Laufschuh finden: Darauf müssen Sie achten
(ra) Der Laufschuh ist die wichtigste Ausstattung eines jeden Läufers, egal ob blutiger Anfänger oder professioneller Athlet. Mit der richtigen Wahl des perfekten Laufschuhs beugen Sie Verletzungen vor und verbessern Ihre Leistungsfähigkeit. Professionelle Läufer leisten sich sogar mehrere Laufschuhe für unterschiedliche sportliche Zwecke.

Die unterschiedlichen Schuhtypen
Sobald sich Interessierte in einem Geschäft oder im i-Run Online Laufladen umschauen, werden sie schnell von der schieren Auswahl an Laufschuhen erschlagen. Unterschiede bestehen nicht nur bei der Schuhgröße, dem Design oder der Qualität der Verarbeitung. Die Laufschuhe sind auch auf andere Fußformen und Laufsituationen ausgerichtet. Mit der Zeit haben sich mehrere Schuhtypen entwickelt, die Sie kennen sollten.
Für alle Zwecke: Neutralschuhe
Die meisten Laufschuhe gehören zum Typus der „Neutralschuhe“. Dieser Typ eignet sich vor allem für das Training und für das gewöhnliche, regelmäßige Joggen. Anfänger sind mit einem Paar Neutralschuhe ausreichend bedient und auch Profis greifen häufig zu diesem Typ. Laufschuhe dieser Art sind in der Regel komfortabel gebaut und verfügen über ein atmungsaktives Obermaterial. Sie sind weder zu leicht noch zu schwer und damit gute Allrounder. Vor allem, wenn Sie einen Neutralfuß mit einer ausgeglichenen Druckverteilung besitzen, bieten sich diese Schuhe an.
Mit hoher Dämpfung: Stabilschuhe
Die Stabilschuhe zeichnen sich durch ein hohes Maß an Dämpfung und Stabilisierung aus. Sie sind daher für lange Läufe auf harten Untergründen wie Asphalt sehr gut geeignet. Zudem helfen sie Läufern mit mehr Eigengewicht dabei, die Füße und Gelenke nicht zu sehr zu belasten. Sollten Sie beim Laufen die Tendenz haben, mit den Gelenken nach innen zu knicken, sind sie ebenfalls eine gute Wahl.
Robust gebaut: Trailrunning-Schuhe
Trailrunning-Schuhe sind für das Laufen in der Natur konzipiert. Sie bieten zusätzlichen Halt auf unebenem und schwierigem Gelände wie Schotter, Steine oder Schlamm. Zudem sind sie besonders robust gegen Wind und Wetter gebaut. Wenn Sie jedoch bevorzugt auf befestigten Wegen, Bürgersteig oder Straßen laufen, dann sind die Trailrunning-Schuhe keine gute Investition.
Leichtgewichte: Natural- und Lightweight-Schuhe
Die Naturalschuhe fühlen sich fast wie eine zweite Haut an, verfügen jedoch über kaum Dämpfung. Sie sind eher als Zweit- oder Drittschuhe geeignet. Ganz anders die Wettkampf- und Lightweight-Schuhe. Zwar sind diese ebenfalls sehr leicht, allerdings auf schnelle Hochleistungsläufe ausgerichtet.
Darauf kommt es bei der Wahl des Laufschuhs an
Abgesehen von diesen Schuhtypen gibt es einige Eigenschaften, die jeder gute Laufschuh mitbringen sollte. So sollte jeder Laufschuh eng am Fuß anliegen, ohne ihn jedoch einzuengen oder zu quetschen. Zwischen Zehen und Schuhspitze sollte etwas Raum sein, eine Daumenbreite ist sinnvoll. An der Ferse oder am Mittelfuß darf nichts rutschen. Weiterhin sollte der Schuh gleichmäßig und leicht abrollen. Ein hoher Schuhrand ist eher von Nachteil, denn sonst liegen die Knöchel direkt auf ihm auf und es kann zu Reibungen kommen.
Atmungsaktives Material ist auf jeden Fall von Vorteil. Der Körper muss bei der Ertüchtigung in der Lage sein zu atmen. Das gilt auch für die Füße. Daher setzen die meisten Laufschuhe auf atmungsaktives Mesh-Material.
Schuh muss zur Fußform passen
Achten Sie auch auf Ihre Fußform. Man unterscheidet drei grundlegende Fußformtypen: die ägyptische, die römische und die griechische Form. Hierzulande sind die meisten Schuhe vor allem an die ägyptische Form angepasst. Zudem gibt es weitere Fußtypen in Hinblick auf das Längs- und Quergewölbe. Manch einer besitzt auch einen Hohlfuß mit einem erhöhten Längsgewölbe. Die Besitzer einer solchen Fußform wissen, wie schwer es sein kann, den richtigen Schuh zu finden. Die eigene Fußform sollte bei der Wahl des Schuhs eine wichtige Rolle spielen.