Straubing – Stadt und Landkreis – hat gewählt
(jh) Die Menschen in Deutschland haben am Sonntag die Abgeordneten für den zukünftigen Bundestag gewählt. In der Stadt Straubing sind bereits alle Stimmbezirke ausgezählt. Bei den Direktkandidaten wurde mit einem plus von 0,1 Prozentpunkten der CSU-Kandidat Alois Rainer als Gewinner bestätigt. Er kam auf 42,6 Prozent. Die CSU legte (bei den Zweitstimmen) 2,6 Prozentpunkte und landet bei 37,2 Prozent. Auch das Ergebnis aus dem Landkreis Straubing-Bogen liegt vor. Die Wahlbeteiligung liegt in der Stadt bei 74,4 Prozent, im Landkreis bei 85,0 Prozent.
Die aktuell bundesweite Hochrechnung siehe unten!
Hier aber zum Ergebnis in der Stadt Straubing
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Alois Rainer (CSU) konnte sein Ergebnis zu 2021 um 0,1 Prozentpunkte auf 42,6 Prozent verbessern. Der CSU gelang bei den Zweitstimmen ein plus von 2,6 Prozentpunkten). 37,2 Prozent der Wähler*innen in der Stadt Straubing votierten für die CSU.
Bei der SPD gab es zweimal einen Verlust. Marin Kliem konnte nur noch 11,6 Prozent (minus 1,1 Prozentpunkte) auf sich vereinen. Die SPD rutschte um 6,8 Prozentpunkte auf 10,5 Prozent runter.
Ein Minus auch für die Grünen: Direktkandidatin Feride Niedermeier fuhr 2,9 Prozentpunkte weniger ein als ihr Vorgänger Erhard Grundl 2011. Bei den Zweitstimmen mussten die Grünen einen Verlust von 1,9 Prozentpunkten hinnehmen und landete bei 7,7 Prozent.
Klaus Herpel musste eine Niederlage von 4,1 Prozentpunkten hinnehmen. Er kam nur noch auf 2,6 Prozent. 6,5 Prozentpunkte büsste die FPD bei den Zweitstimmen ein und erreichte nur noch 3,5 Prozent.
Für den AfD-Kandidat Yannic Liebl stimmten in der Stadt Straubing 24,2 Prozent (plus 12,5 Prozentpunkte). Die Partei AfD wählten 25 Prozent (plus 13,5 Prozentpunkte).
Verluste mussten die Freien Wähler sowohl bei den Erst-, als auch bei den Zweitstimmen hinnehmen. Helmut Muhr schnitt mit 4,1 Prozent ab (minus 2,4 Prozentpunkte), die Freien Wählen erreichten nur noch 3,6 Prozent (minus 4,2 Prozentpunkte).
Auf ein doppeltes Plus kann Die Linke blicken. Johannes Spielbauer verbesserte sein Ergebnis um 2,6 Prozentpunkte auf 5,2 Prozent. Die Linken zogen mit 5,6 Prozent an Freie Wähler und FDP vorbei – ein plus von 2,7 Prozentpunkte.
Nur noch 1,5 Prozent stimmten für den ÖDP-Kandidaten Michael Hirtreiter (minus 0,6 Prozentpunkte). Die ÖDP musste bei den Zweitstimmen ein 0,3 Prozentpunkte hinnehmen und landete bei 0,7 Prozent.
Bemerkenswert ist das Ergebnis des Bündnis Sarah Wagenknechts (BSW). Die gibt es bei den Erst- und Zweitstimmen eine sehr große Diskrepanz: Kandidatin Eva Born bekam nur 0,4 Prozent – die Partei als solches jedoch 3,8 Prozent.
Der Wahlausgang im Landkreis Straubing-Bogen:
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Alois Rainer (CSU) verbesserte sein Ergebnis im Landkreis Straubing-Bogen stärker als in der Gäubodenstadt. Mit einem Plus von 7,9 Prozentpunkten schaffte er 48,4 Prozent. Auch die CSU stieg in der Wählergunst. Am Sonntag votierten 41,1 Prozent der Wähler*innen des Landkreises für die Christsozialen.
Das Ergebnis der SPD halbierte sich im Gegensatz zu 2021. Marvin Kliem kam nur noch auf 7,3 Prozent (minus 8,8 Prozentpunkte). Die SPD verlor bei den Zweitstimmen 7,7 Prozentpunkt und liegt am Schluss bei 7,6 Prozent.
Bei den Grünen das Wahlergebnis etwas differenzierter: Im Landkreis gelang Feride Niedermeier 0,2 Prozentpunkte auf 4,9 Prozent hinzuzugewinnen, während die Partei als solches 0,4 Prozentpunkte verlor und nur noch 5,2 Prozent schaffte.
Die FDP spielt im Landkreis nur noch eine geringe Rolle. Klaus Herpel kam nur noch auf 2,0 Prozent (minus 2,7 Prozentpunkte). Die Partei verlor 4,8 Prozentpunkte. Nur noch 3,1 Prozent wählten die Freien Demokraten.
Im Gegensatz zu den Wählern in der Stadt Straubing konnte der AfD-Kandidat Yannic Liebl das Erststimmenergebnis nur um 8,6 Prozentpunkte verbessern. Mit 23,9 Prozent ist sein Ergebnis schlechter als in der Gäubodenstadt.
Verluste auch bei den Freien Wählern im Landkreis. Helmut Muhr schaffte nur noch 8,9 Prozent – ein minus von 3,4 Prozentpunkten. Bei den Zweitstimmen reduzierte sich das Wählerergebnis um 7,0 Prozentpunkte. Dieses fast halbierte Ergebnis führte zu 8,6 Prozent.
Selbst Johannes Spielbauer (Die Linken) steigerte das Erststimmenergebnis. Mit 1,4 Prozentpunkten kam er auf 2,6 Prozent. Seine Parte verbesserte sich um 1,3 Prozentpunkte auf 3,1 Prozent.
Im Landkreis punkte die ÖDP sowohl bei den Erst-, als auch bei den Zweitstimmten. Michael Hirtreiter schaffte es auf 1,6 Prozent (plus 0,5 Prozentpunkte). Die Wähler*innen votierten mit 0,8 Prozent für die ÖDP (plus 0,1 Prozentpunkte).
Für das Bündnis Sarah Wagenknecht (BSW) zeichnet sich im Landkreis die selbse Situation ab, wie in der Stadt Straubing: 0,4 votierten für die Direktkandidatin Eva Born. Der Partei stimmten 2,8 Prozent zu. Einen Vergleich zu 2021 gibt es nicht, da es damals die BSW noch nicht gab.
Das bundesweite Ergebnis – hier nur jüngste Hochrechnung:
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