Verdacht der vorsätzlichen Brandstiftung in Landshuter Bordell

(pol) Einsatzkräfte der Feuerwehr eilten am Sonntag gegen 8 Uhr zu einem Landshuter Bordell. Dort war in einer Küche ein Brand ausgebrochen. Die Kriminalpolizei ermittelte in der Zwischenzeit, dass der Brand vorsätzlich verursacht worden ist. Eine 42-jährige Tatverdächtige konnte festgenommen werden. Es erging bereits ein Haftbefehl gegen sie.

Wie die Beamten herausfanden, kam es bereits in der Nacht zu einem Streit zwischen dem Bordellbetreiber und einer 42-jährigen Frau. Den Ermittlungen zufolge soll die Frau diverse Gegenstände auf einen eingeschalteten Küchenherd gestellt haben. Durch die Hitzeentwicklung sei es zu einer Beschädigung des Dunstabzuges gekommen. Die dabei entstandenen Flammen seien durch weitere anwesende Personen gelöscht worden. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden beziffert sich nach ersten Schätzungen auf einen mittleren vierstelligen Eurobetrag.

Die Frau wurde aufgrund des dringend Verdachts der versuchten schweren Brandstiftung vorläufig festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erging zwischenzeitlich Haftbefehl gegen die 42-Jährige. Sie wurde nach der Vorführung in eine bayerische Justizvollzugsanstalt eingeliefert.