Landkreis Straubing-BogenStraubing

33 Jahre kritischer Kreisrat – 25 Jahre kritische Kreisrätin

(ra) 33 Jahre ist die ÖDP im Kreistag Straubing-Bogen vertreten. Seit der ersten und auch gleich erfolgreichen Kandidatur 1990 gehörte der ehemalige Kreisrat Bernhard Suttner dem Gremium an, aus dem er letztes Jahr auf eigenen Wunsch ausschied. Mehr als 25 Jahre ist Martha Altweck-Glöbl dabei. Ihre Ehrung war schon vor zwei Jahren geplant, wurde aber wegen Corona verschoben.

Anita Geiger und Dr. Michael Röder wurden am Dienstag vom niederbayerischen ÖDP-Vorsitzenden Urban Mangold jeweils für 15 Jahre ehrenamtliche kommunalpolitische Arbeit im Stadtrat von Bogen bzw. im Kreistag gewürdigt. Mangold ehrte auch die ehemalige Kreisrätin Maria Birkeneder, die den Landkreis Straubing-Bogen zudem neun Jahre im Bezirkstag vertrat.

Ehrung für langgediente ÖDP-Mandatsträger (von links): Bezirksrat Urban Mangold und Bürgermeisterin Anita Bogner gratulierten Anita Geiger zu 15 Jahren Stadtratsarbeit in Bogen. Kreisrat Michael Hirtreiter gratuliert seinem Vorhänger, dem ehemaligen Kreisrat Bernhard Suttner zu fast 33 Jahren im Kreistag, Dr. Michael Röder für 15 Jahre im Kreistag, stellvertretende Landrätin Martha Altweck-Glöbl für 25 Jahre und die ehemalige Bezirks- und Kreisrätin Maria Birkeneder für fast 25 Jahre. Mit dabei (zweite Reihe): die ehemaligen ÖDP-Kommunalpolitiker Franz-Xaver-Geiger und Ulrike Silberbauer-Jurgasch. – Foto: ÖDP.

„Ich glaube, die allermeisten Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Straubing-Bogen finden es gut, dass die ÖDP-Fraktion den Kontrollauftrag der Bayerischen Landkreisordnung ernst nimmt und das Handeln der Landkreisspitze immer wieder kritisch hinterfragt. 33 lange Jahre haben die ÖDP-Kreisräte ihre Positionen aufrecht vertreten und nicht im Traum daran gedacht, kritiklos die Politik der Mehrheit einfach abzunicken“ lobte der ÖDP-Bezirksrat. Dabei habe sich die ÖDP-Kreistagsfraktion immer wieder „von Werten leiten lassen, die gerade in der Bayerischen Verfassung hochgehalten werden“.

Mangold machte bei der kleinen Feierstunde deutlich, dass es bei der ÖDP nie um ein „billiges Dagegensein“ gehe, sondern konkrete Alternativen aufgezeigt werden. Die ÖDP sei „die einzige Partei, die sich öffentlich dazu bekennt, dass es Grenzen des Wachstums gibt. Wir müssen maßhalten und die Ansprüche an unseren Planeten begrenzen. Wir trauen uns das auch offen zu sagen“ so der niederbayerische Bezirksrat.