Eishockey/Inlinehockey

Markus Alzinger vom IHC für eine besondere Aufgabe berufen

(mb) Markus Alzinger vom IHC Atting ist in den Trainerstab der U19-Nationalmannschaft berufen worden. Der 43-jährige Nachwuchstrainer der Wölfe und bayerische Auswahltrainer der U16 und U19 ist damit der erste Attinger Coach, der für eine deutsche Nationalmannschaft tätig sein wird. Er wird unter anderem im September bei der Europameisterschaft im österreichischen Amstetten die Mannschaft zusammen mit Jens Meinhardt und Rene Hippler betreuen.

Markus Alzinger – Foto: Mike Bauer

„Ich freue mich sehr, eine Aufgabe bei der ISHD zu übernehmen, besonders natürlich auf die Europameisterschaft“, sagt Alzinger. Fünf Spielerinnen und Spieler des IHC Atting (Magdalena Ernst, Alexander Ernst, Maximilian Sauermilch, Moritz Lermer und Lukas Alzinger) sind für dieses Turnier nominiert. Deutschland ist traditionell einer der Favoriten in dieser Altersklasse.

Zu seinen Aufgaben zählt in der Vorbereitung und während des Turniers das Coachen auf der Fläche und die Betreuung der Spieler. „Ich will den Spielern viele Tipps und meine Erfahrungen weitergeben“, sagt er. Bei einem Kaderlehrgang der U19 in Essen vor einigen Wochen wurde erstmals konkret über den Einstieg in die Verbandsarbeit gesprochen.

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Wichtig ist der ISHD, durch Alzingers Expertise auch den bayerischen und süddeutschen Raum noch besser abzudecken. Die bayerische U19 führte er 2023 zum Länderpokalsieg (Turnier der Auswahlmannschaften der Bundesländer), die U16 2022 – jeweils im Finale gegen das hoch favorisierte Team aus Nordrhein-Westfalen.

Alzinger ist seit mehr als 20 Jahren Mitglied des IHC Atting, erst als Spieler, ab 2007 dann als Spielertrainer der Herren. Seit 2014 coacht er auch im Nachwuchsbereich. Die U13 führte er 2018 zum Gewinn der deutschen Meisterschaft, 2022 holte er mit der U16 den deutschen Pokal und wurde bei der deutschen Meisterschaft in der heimischen Attinger Hockeyhalle mit seinem Team Zweiter. 2009 schaffte er als Coach mit der Herrenmannschaft den Aufstieg in die 1. Bundesliga, 2019 wurde er mit ihr Meister der 2. Bundesliga. Seither widmet er sich wieder ganz dem Nachwuchsskaterhockey.