Schwerer Unfall auf der A3 – Abschnitt zwischen Kirchroth und Wörth drei Stunden gesperrt
(pol) Bei einem Unfall am Samstagnachmittag auf der A3 zwischen Kirchroth und Wörth wurden zwei Personen verletzt. Der Streckenabschnitt war für drei Stunden gesperrt. Die Polizei sucht den Unfallverursacher, denn der flüchtete, nachdem er einen anderen Verkehrsteilnehmer in die Mittelleitplanke gedrängt hatte.
Gegen 16.40 Uhr war 74-jähriger Autofahrer mit seinem Mercedes auf dem linken Fahrstreifen in Richtung Regensburg unterwegs und war im Begriff, ein anderes Fahrzeug zu überholen. Plötzlich zog vom rechten Fahrstreifen ein dunkler Kleinwagen unmittelbar vor dem Mercedes auf die Überholspur. Der 74-Jährige versuchte durch ein Ausweichen nach links in Richtung Mittelschutzplanke einen Zusammenprall zu vermeiden, was ihm auch gelang.
Jedoch touchierte er durch das Ausweichmanöver die Leitplanke und geriet nach dem Anstoß ins Schleudern. Der Mercedes schleuderte über die gesamte Fahrbahnbreite, berührte einen nachfolgenden Sattelzug und prallte gegen die Außenschutzplanke.
Der dunkle Kleinwagen setze seine Fahrt fort ohne sich um den durch ihn verursachten Verkehrsunfall zu kümmern. Der Mercedesfahrer wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr befreit werden. Er erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen. Ein Rettungshubschrauber flog ihn nach Regensburg in die Uniklinik. Seine gleichaltrige Beifahrerin erlitt lediglich leichte Verletzungen.
Aufgrund der Bergungsarbeiten und der Landung des Rettungshubschaubers war die Autobahn für drei Stunden total gesperrt. Es kam zu erheblichen Staus. Es entstand ein Gesamtschaden von zirka 17000 Euro.
Zeugen die den Unfall beobachtet haben und sachdienliche Hinweise zu dem flüchtigen Kleinwagen machen können, werden gebeten sich unter der 09428/949900 mit der Autobahnpolizei Kirchroth in Verbindung zu setzen.