Gesund bleiben im Homeoffice: Die wichtigsten Tipps

(ra). Noch immer sind viele Menschen trotz des Abflauens der Corona-Pandemie nicht in die Büros zurückgekehrt. Sie sind auf den Geschmack der Heimarbeit gekommen. Doch wer vom Chef die Erlaubnis erhält, dauerhaft im Homeoffice zu arbeiten, der sollte sich unbedingt mit den gesundheitlichen Aspekten auseinandersetzen.

Ein richtiger Schreibtisch ist Pflicht

Jeder Sechste will nach dem Ende der Pandemie dauerhaft im Homeoffice bleiben. Viele weitere Berufstätige möchten zumindest einige Tage pro Woche zu Hause bleiben, um sich den Stress des Pendelns zu sparen. In Zeiten explodierender Treibstoffpreise kommt der finanzielle Aspekt hinzu. Doch bei dauerhafter Arbeit in den eigenen vier Wänden ist der improvisierte Arbeitsplatz am Küchentisch keine gute Idee mehr, denn der Körper leidet unter der schlechten Sitzhaltung. Erste Pflicht ist also ein echter Büroschreibtisch mit einem ergonomischen Schreibtischstuhl, der den Rücken entlastet. Häufig übernimmt der Arbeitgeber die Kosten dafür.

Dazu sollte die übliche Büroaustattung mit allen kleinen Notwendigkeiten wie Haftnotizen, Kugelschreibern und Notizheften vorhanden sein. Hier lässt sich häufig mit dem Arbeitgeber vereinbaren, dass diese an Bürotagen aus dem Materialraum mit nach Hause genommen werden können – sofern sich der Verbrauch in Grenzen hält. Wer für die Kinder stapelweise Notizblöcke zum Malen mitnimmt, fällt früher oder später unangenehm auf.

Arbeitsplatz richtig einrichten

Was im Büro als selbstverständlich gilt, wird im eigenen Heim oft nicht wahrgenommen. So muss ein Arbeitsplatz gut beleuchtet sein, denn gerade im Winter fällt die Konzentration bei schummrigem Licht schwer. Der Schreibtisch sollte in der Nähe des Fensters stehen, wobei der Monitor des Computers oder Laptops nicht geblendet werden darf. Eine Standleuchte neben dem Schreibtisch oder eine Pendelleuchte direkt darüber sind perfekte Lichtspender.

Einige wenige persönliche Noten wie Grünpflanzen und das gerahmte Familienfoto am Schreibtisch sind natürlich in Ordnung. Allerdings sollte es im Homeoffice keine großen Ablenkungsmöglichkeiten geben. Ein Fernseher, an dem nebenher Seifenopern oder Dokus laufen, ist zum Beispiel tabu.

Auf Bewegung und gesunde Ernährung achten

Nicht zuletzt geht im Homeoffice einiges an Bewegung verloren, da der tägliche Arbeitsweg, der tägliche Kantinenbesuch und das Vorbeischauen bei Kollegen entfällt. Es ist wichtig, dies mit Sport zuhause auszugleichen, zum Beispiel mit Yoga in der Mittagspause oder einer Runde auf dem Hometrainer. Außerdem lockt ständig der eigene Kühlschrank mit seinem üppigen Angebot. Hier hilft nur Selbstdisziplin. Die Küche bleibt während der Arbeitszeit außer in der Mittagspause tabu. Kleine Snacks für Zwischendurch können wie im Büro in der Schreibtischschublade aufbewahrt werden.