Demenz – Schicksal oder vermeidbare Plage?
(ra) Eine gewisse Vergesslichkeit gehört zum Erreichen eines hohen Alters für viele Menschen dazu. Doch wenn zur Vergesslichkeit immer öfter Orientierungslosigkeit, Probleme, sich Neuigkeiten oder Termine zu merken, Sprachstörungen, Stimmungsschwankungen, Verwirrtheit oder für die Person eigentlich ganz untypische Gefühlsausbrüche hinzukommen, handelt es sich womöglich um Anzeichen einer Altersdemenz.
Im Vortrag im Gesundheitsforum von vhs Vilsbiburg und den LAKUMED Kliniken am Mittwoch, 15. März beschäftigt sich der Leitende Oberarzt der Schlossklinik Rottenburg, Dr. Peter Euler (Bild), mit der Frage „Demenz – Schicksal oder vermeidbare Plage?“.
Einführend stellt Dr. Peter Euler die physiologischen, normalen Vorgängen beim Altern dar. Er erklärt die Krankheit Demenz, stellt Verlaufsformen und die Zusammenhänge zwischen der Alterung der Gesellschaft und der Demenz sowie deren Bedeutung und Einordnung im Gesundheitswesen dar. Auch soziale Aspekte für die Betroffenen und (pflegenden) Angehörigen spricht Dr. Euler an. Er zeigt Möglichkeiten auf, die Krankheit zu erkennen und zu diagnostizieren und wie Demenz behandelt werden kann. Zur Sprache kommen auch Ursachen für die Demenz, die Frühdiagnostik und Prävention.
Anschließend beantwortet Dr. Peter Euler gerne individuelle Fragen der Zuhörer. Der Vortrag über „Demenz – Schicksal oder vermeidbare Plage“ beginnt um 19 Uhr im Städtischen Veranstaltungssaal der vhs Vilsbiburg am Stadtplatz 30. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.