Militärmunition beim Wertstoffhof in Geiselhöring abgegeben
(pol) Eine 56-jährige Frau brachte am Montagvormittag drei großkalibrige Patronen aus Militärbeständen zum Wertstoffhof Geiselhöring. Die mit solchen Dingen wohl unerfahrene Frau fragte, wo sie solche Sachen entsorgen könne. Die Mitarbeiterin im Wertstoffhof nahm die Patronen entgegen und verständigte die Polizei. Vor Ort wurde festgestellt, dass es sich um Kriegsmunition handelte.
Die Beamten der Polizeistation Mallersdorf-Pfaffenberg stellten die Munition sicher und ließen sie vom Bayerischen Landeskriminalamt begutachten. Dabei wurde festgestellt, dass alle drei Patronen entleert waren. Es befand sich weder Treibladungsmittel noch Sprengstoff in den Hülsen und Projektilen, sodass kein Verstoß gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz vorlag.
In diesem Zusammenhang bittet die Polizei, dass aufgefundene Munition und dergleichen auf keinen Fall berührt oder weggebracht werden soll. Um Verletzungen oder Schlimmeres zu verhindern, ist es immer zielführender, die Polizei zu verständigen. Die Beamten arbeiten im Zweifelsfall mit Spezialisten zusammen, die instabile gefährliche Gegenstände professionell bergen oder vor Ort entschärfen können.