Bricht die EU die Macht der großen Plattformen?
Mit der Frage „Bricht die EU die Macht der großen Plattformen?“ befasst sich am Mittwoch, 13. Januar bei der vhs ab 19 Uhr ein Web-Talk. Internetplattformen wie Facebook und Google spielen in heutigen Wahlkämpfen eine zentrale Rolle. Im Gegensatz zu klassischer politischer Werbung beispielsweise in Form von Plakaten können Werbebotschaften online personalisiert angezeigt werden, das heißt zugeschnitten auf persönliche Interessen oder demographische Kriterien.

Die dadurch existierenden Möglichkeiten personalisierter Wahlwerbung werden jedoch spätestens seit dem Skandal um Cambridge Analytica sehr kritisch betrachtet. Um diesen Risiken zu begegnen, hat die EU-Kommission vor Kurzem verschiedene Vorschläge zur europaweiten Regulierung vorgelegt. Insbesondere durch das Digitale-Dienste-Gesetz soll ein einheitlicher Rechtsrahmen geschaffen werden, der klare Transparenzpflichten für Plattformen wie Google und Facebook etabliert.
Im Webtalk wird gemeinsam mit Experten über die anvisierten Pläne zur wettbewerblichen Regulierung großer Plattformunternehmen, sowie über die zukünftigen Regeln für politische Werbung diskutiert: Was plant die Kommission und wo liegen dabei die besonders kontroversen Punkte?
Da diese kostenlose Veranstaltung live auf einer Online-Plattform übertragen wird, kann die Teilnahme bequem von zu Hause am PC oder Notebook erfolgen. Infos und Anmeldung bei der vhs unter Telefon 09421/8457-30 oder www.vhs-straubing.de.