25. April 2025
Niederbayern

Über 1.800 niederbayerische Azubis starten in die Prüfungen

(ra) Niederbayerns Azubis treten am Dienstag in die letzte und entscheidende Phase ihrer Ausbildung: Sie starten mit den schriftlichen Abschlussprüfungen, zu einem bundesweit abgestimmten Termin und mit einheitlichen Prüfungsaufgaben und -standards. Im IHK-Bezirk Niederbayern treten genau 1.825 Prüflinge in 74 unterschiedlichen Berufen aus Industrie, Handel, Dienstleistungen und Tourismus an.

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„Großen Wert legt die IHK auf die Sicherheit der Prüflinge sowie der ehrenamtlichen Prüfer“, versicherte am Montag IHK-Präsident Thomas Leebmann. So werden beispielsweise bei der IHK Niederbayern unter anderem die Prüfungen auf viele Orte verteilt, um sie räumlich zu entzerren, zwischen allen Beteiligten muss der Sicherheitsabstand eingehalten werden, Maßnahmen zur Desinfektion wurden getroffen und es gilt grundsätzlich Maskenpflicht, wobei je nach Regelung vor Ort die Maske beim Schreiben der Prüfung meist abgelegt werden kann.

Auch in der Corona-Krise bleibt die Nachwuchssicherung für die niederbayerische Wirtschaft existenziell wichtig, erläuterte Leebmann. „Die Prüfung ist ein wichtiger Meilenstein für den Start ins Berufsleben. Die Azubis von heute sind die Fachkräfte von morgen, deswegen stehen den jungen Leuten nach einem erfolgreichen Abschluss alle Karriere- und Aufstiegswege in den niederbayerischen Unternehmen offen – auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten“, sagte Leebmann.

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Den Auftakt der Prüfungen machen die Azubis in den kaufmännischen Berufen wie beispielsweise die Kaufleute für Büromanagement oder die Einzelhandels- und Industriekaufleute. Später folgen die technischen Berufe, etwa Industriemechaniker, Mechatroniker oder Elektroniker. Rund 2.500 ehrenamtliche Prüfer aus niederbayerischen Unternehmen sowie Lehrkräfte aus den Berufsschulen unterstützen die IHK Niederbayern bei den Prüfungen. „Dank dieses ehrenamtlichen Engagements stehen die Abschlussprüfungen der IHK für Praxisnähe und eine starke Orientierung sowohl an den Anforderungen der Wirtschaft als auch an der Wirklichkeit in den Betrieben“, betonte der IHK-Präsident.