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13. Mai 2024
Geld & FinanzenKarriereLife-StyleTechnik

Remote Work: Definition, Vor- und Nachteile

(ra). Bereits seit einiger Zeit liegt der Trend auf Remote Work. Die freie Übersetzung für die englische Bezeichnung ist „Feinarbeit“. Dahinter steht das Arbeiten von jedem beliebigen Ort aus. Die Tätigkeit kann ebenso vom Zuhause in Deutschland wie von einer Insel in der Karibik erfolgen – vorausgesetzt es besteht eine Internet- und Telefonverbindung. Remote Work wird durch die weit verzweigte Digitalisierung möglich. Sie geht mit vielen Vorteilen einher, allerdings auch mit ein paar Nachteilen.

Für viele Menschen ist der Gedanke an einen Arbeitsplatz am Strand verlockend. – Foto: Pixabay

Gängige Remote Work Formen

Es gibt verschiedene Definitionen von Remote Work, die letztendlich jedes Unternehmen auf eigene Art und Weise praktiziert. Zu den gängigsten Formen zählen:

  • Homeoffice – Mitarbeiter arbeiten ausschließlich in Heimarbeit von zu Hause aus
  • Alternierende Telearbeit – die Arbeitserledigung findet teils im Büro, teils in den eigenen vier Wänden statt
  • Mobile Telearbeit – die berufliche Tätigkeit wird von unterwegs erledigt, sei es im Auto, Flugzeug oder Zug
  • Televillage – Mitarbeiter sind in angemieteten Satellitenbüros im Einsatz

Zu den Synonymen für Remote Work zählen Tele- und Fernarbeit, E- sowie Teleworking sowie Homeoffice. Daneben wird die Bezeichnung mit working remotely sowie flexibles und ortsunabhängiges Arbeiten beschrieben. Grundbasis ist, dass Mitarbeiter ausschließlich Arbeitsaufträge erhalten, die sie erledigen müssen. Die Festlegung von Arbeitszeiten und -plätzen gestaltet jeder selbst. In Abstimmung mit dem Chef erfolgt – wie bei anderen Berufen auch – entweder Voll- oder Teilzeitarbeit.

A und O für funktionierendes Remote Working: Telefon und Internet

Die Hauptarbeit findet bei Remote Working am Computer und/oder Telefon statt. Zum Teil erwarten Firmenbosse jedoch, dass die Mitarbeiter von Zeit zu Zeit Präsenz zeigen. In diesem Fall nehmen sie beispielsweise regelmäßig an Meetings teil oder arbeiten einige Stunden pro Woche im Firmenbüro. Eine Herausforderung für Unternehmen ist die Schaffung einer zuverlässigen technischen Basis, wobei die Telefonanlage eine große Rolle spielt. Sie muss äußerst zuverlässig, flexibel, ortsunabhängig und gleichzeitig kostengünstig sein.

Die Telefonanlagen der Deutschen Telefon gelten als passende Lösung für die Telefonie der Zukunft. Sie gehen mit einigen Vorteilen einher, darunter

  • Möglichkeit, sie in bereits vorhandene ISDN-Geräte sowie -Anlagen zu integrieren
  • Eignung für verschiedene, räumlich voneinander getrennte Niederlassungen und Standorte
  • Mitarbeiter im Homeoffice sind unter der – den Kunden und Geschäftspartnern bekannten – Festnetz-Telefonnummer des Unternehmens erreichbar
  • günstiges Telefonieren sowohl über das Fest- als auch Mobilnetz und ins Ausland

Die Cloud-basierten Varianten, der SIP Trunk zur Einbindung SIP-fähiger Telefonanlagen, die Business Internet Anschlüsse aller Bandbreiten und eine große Auswahl an passender Hardware sind für Unternehmen jeder Branchen und Größen interessant.

Ob im Homeoffice oder Firmenbüro, das Telefon spielt eine wichtige Rolle. – Foto: Pixabay

Remote Work: Vorteile

Remote Work ist in vielen Bereichen sowohl für den Arbeitgeber als auch die Mitarbeiter vorteilhaft. Nachfolgende Punkte sprechen für die sich immer weiter verbreitende Alternative, von außerhalb für das entsprechende Unternehmen tätig zu werden.

Physische und psychische Gesundheit

Remote Work bringt Flexibilität bei der Kombination von Freizeit und Arbeit mit sich. Zum einen gewinnt man Zeit, da der Fahrtweg zum Unternehmen wegfällt. Sie lässt sich in weniger frühes Aufstehen morgens, Sporteinheiten wie Yoga zwischendurch oder auch in eine Joggingrunde investieren. Zum anderen kann man für eine ruhige Arbeitsatmosphäre ohne Ablenkungen sorgen, die in zahlreichen Büros nicht gegeben ist.

Eine US-Umfrage unter Programmierern ergab folgendes Ergebnis: 53 Prozent der Befragten bevorzugen Remote Work gegenüber der Ausübung ihrer beruflichen Tätigkeit in der Firma. Größere Bedeutung hatte für sie ausschließlich das Thema „zusätzliche Urlaubstage“. Wer Wert auf zufriedene Mitarbeiter legt, sollte deshalb Out-of-Office anbieten. Glückliche Angestellte lassen sich auf diesem Weg fester binden, zudem weisen sie eine bessere psychische Gesundheit auf.

Es ist jedoch wichtig, einen expliziten Plan für die beruflichen Tätigkeiten aufzustellen und diesen auch einzuhalten. Ansonsten besteht die Gefahr, dass der Arbeitslevel und infolge dessen der Stresspegel deutlich ansteigen – im schlimmsten Fall steht ein Burn-out auf dem Programm. Mehr dazu nachstehend unter Nachteile (Pensum).

Arbeitsweg

Laut belgischen Wissenschaftlern sind Pendler umso unglücklicher, je weiter ihr Anfahrtsweg zur Arbeit ist. Es kostet sie Zeit und Nerven, die sich nicht nur negativ auf die Arbeitsleistung auswirken, sondern auch Beziehungskiller sind. Die Mehrheit der deutschen Berufstätigen pendelt: Gemäß einer Statistik aus dem Jahr 2020 handelt es sich um 19,6 Millionen Menschen. Fallen zeitaufwändige Arbeitswege weg, profitiert man von deutlich weniger Stressempfinden.

Produktivität

Es ist mittlerweile nachgewiesen, dass Remote Work die Produktivität fördert. Zu Hause oder an einem anderen ruhigen Ort gibt es keinerlei Ablenkungen durch den Chef oder die Kollegen. Meetings – es sei denn, sie finden online statt – unterbrechen nicht die Konzentration. Gemäß eigener Aussage schaffen Berufstätige im Homeoffice mehr Arbeit als im Unternehmensbüro.

Kosten

Arbeitgeber profitieren durch Remote Work Mitarbeiter von einer satten Ersparnis. Ein Großteil der Kosten, zum Beispiel für das Büro, die Kantine, den Parkplatz, Beleuchtung etc., verringern sich. Zwar bedeutet dies für Arbeitnehmer, dass sie selbst einiges (Strom-, Wasser-, Heizkosten und Co.) abdecken müssen, jedoch dürfte es sich in den meisten Fällen unterm Strich rechnen. Allein durch den Wegfall der Fahrtkosten wird das persönliche Budget weniger belastet.

Remote Work: Nachteile

Die Tätigkeit im Out-of-Office kann jedoch auch mit Nachteilen einhergehen. Fakt ist: Nicht jeder Arbeitnehmer kommt mit dieser Variante gut zurecht. Die Gründe dafür sind vielfältig.

Zeitplanung

Eine gute Portion Disziplin stellt die Grundvoraussetzung für effiziente Remote Work dar. Die Aufstellung eines exakten Zeitplans ist unersetzlich und selbstverständlich auch dessen Einhaltung. Menschen, die gerne alles vor sich herschieben, sind für Homeoffice nicht geeignet. Denn wenn sich die Arbeit zum eigentlichen Feierabend hin ballt, ist Stress vorprogrammiert. Bestenfalls verschafft man sich jeden Morgen einen Überblick über die anstehenden Tagesarbeiten. Im Anschluss werden die Aufgaben entsprechend geplant und Schritt für Schritt erledigt.

Isolationsgefahr

Ohne die täglichen Unterhaltungen mit Kollegen und auch gemeinsame Beschäftigungen wie beispielsweise ein Kickerspiel in der Pause fallen flach. Dies kann zu Isolation und Einsamkeit führen. Jeder Arbeitnehmer, der sich für Remote Work entschieden hat, kann die Isolationsgefahr jedoch selbst umgehen und das Augenmerk auf soziale Kontakte legen.

Darüber hinaus ist der fehlende „Flurfunk“ nachteilig. Der stetige Zufluss an Informationen ist nicht mehr gegeben, Remote Worker sind quasi vom Strom abgeschnitten. Negative Auswirkungen auf Projektabstimmungen, die Team-Zusammenarbeit und sogar das Erklimmen der Karriereleiter sind möglich.

Pensum

Wer Remote Work nicht voll im Griff hat, riskiert eine längere Arbeitszeit. Tatsächlich hat sich herauskristallisiert, dass zahlreiche Homeoffice-Mitarbeiter sechs Stunden wöchentlich mehr arbeiten als Präsenzler. Letztendlich unterliegen sie somit höherem Stress, obwohl Remote Work das Gegenteil bewirken sollte.