Landkreis Straubing-BogenStraubing

Niederbayern hält zusammen: Straubinger Einsatzkräfte heute in Simbach – Update

(ra) Helfer aus dem Landkreis Straubing-Bogen und der Stadt Straubing sind am Dienstagmorgen in den Landkreis Rottal-Inn aufgebrochen. Dem gemeinsame Feuerwehr-Hilfeleistungskontingent seht eine Schnell-Einsatzgruppe des BRK-Kreisverbandes zur Seite. 

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Foto: Landratsamt Straubing-Bogen

Seit etwa 7.30 Uhr sind die gut 120 Feuerwehrleute und sechs BRKler in Simbach am Inn im Einsatz und unterstützen die Helfer vor Ort. Beteiligt an dem Hilfseinsatz sind neben den Straubinger Feuerwehren die Landkreis-Feuerwehren aus Grafentraubach, Parkstetten, Rain, Atting, Leiblfing, Wiesendorf-Bergstorf, Dürnhart, Oberlindhart, Obersunzing, Geiselhöring, Laberweinting, Perkam und Mallersdorf-Pfaffenberg, ebenso rund 26 Fahrzeuge.

Ihre Hauptaufgabe ist derzeit, etwa 100 von den Überflutungen betroffene Häuser von Heizöl und Schlamm zu reinigen sowie Unrat beiseite zu räumen. Teilweise sind die Keller der Häuser noch immer voll Wasser.

Den Helfern bietet sich laut Kontingentführer Werner Schmitzer ein Bild der Verwüstung. „Für unsere Feuerwehren und die Kräfte des BRK aus unserem Landkreis war es eine Selbstverständlichkeit, dort zu helfen, wo die Lage noch ärger ist. Wir Niederbayern halten eben zusammen“, sagte Schmitzer am Mittag.

Die Feuerwehrler und BRKler können vollkommen autark arbeiten, erklärt Josef Grimm, Abteilungsleiter für Katastrophenschutz am Landratsamt. „Ob Ausrüstung, Verpflegung, Treibstoff oder Schlafplätze – unser Einsatz-Kontingent kann für alles selbst sorgen und im Zweifel bis zu 48 Stunden im Einsatz bleiben.“, so Grimm.

Die Rückreise der Helfer ist für den Abend geplant. Ob sie morgen wieder im Einsatz sind, soll bis dahin entschieden werden.

Update: 7. Juni um 22:15 Uhr

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Ohne Mampf kein Kampf – diese Devise nahm sich die SEG Betreuung des Bayerischen Roten Kreuzes zu Herzen. Als Teil des Katastrophenschutz-Kontingents des Landkreises unterstützten sechs ehrenamtliche Helfer aus Gossersdorf, Kirchroth, Mallersdorf und Wiesenfelden  am Dienstag rund 100 Feuerwehrleute bei ihrem Einsatz. Die Helfer waren erschüttert über die Zerstörung, die das Hochwasser angerichtet hatte. Trotzdem überwog das gute Gefühl, geholfen zu haben.