6. Juli 2024
Landkreis Deggendorf

Möglichkeiten der Digitalisierung für Pflege und Gesundheit 

(ra) Die Technische Hochschule Deggendorf (THD) lädt für Mittwoch, 17. Juli ein, die Vielfalt von Technik und Digitalisierung in der Pflege und für die Gesundheit zu erleben. Für interessierte Bürger*innen stehen an diesem Tag von 10 bis 15 Uhr die Türen des THD-Erlebniszentrums Digitale Gesundheit in der Deggendorfer Land-Au sowie des HealthLabs am Gesundheitscampus (GC) Bad Kötzting offen. 

Sensorik im Smart Home bietet viele praktische Hilfen im Alltag für ältere Menschen im eigenen Heim. – Foto: THD

„Unser Erlebniszentrum Digitale Gesundheit“, so Alexandra Glufke, Koordinatorin des Projekts DeinHaus4.0, das vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention gefördert wird, „legt seinen Fokus auf verschiedenste digitale Hilfsmittel, die den Alltag zu Hause erleichtern.“ Es gehe darum, die eigene Gesundheit zu steigern und so auch mit einer Erkrankung oder im Alter länger in den eigenen vier Wänden leben zu können. Besucherinnen und Besucher können am 17. Juli in der Land-Au 27 technische Assistenzsysteme selbst ausprobieren, sogenannte Smart Home Technologien kennenlernen oder im Rahmen eines Fitness Checks die eigenen Vitaldaten messen.

Auch am GC Bad Kötzting gibt es ein ähnliches Labor, das »HealthLab – Erlebnisraum Pflege«. Die Campus-Leiterin Kathrin Martin erklärt dazu: „Wir sehen unseren Schwerpunkt auf innovativen Technologien für die ambulante und stationäre Pflege. Insgesamt kann man bei uns über 25 verschiedene technische, digitale und robotische Technologien kennenlernen und vor allem selbst austesten.“ Das gehe von kleinen Alltagshelfern für dementiell Erkrankte, über einen interaktiven Spieltisch mit Lichtprojektionen und einen Gesundheitsspiegel für Pflegeeinrichtungen bis hin zu Exoskeletten, Sturzerkennungssystemen und einem Aufstehbett zur Entlastung der Pflegenden. 

Sowohl in der Land-Au wie auch in Bad Kötzting freuen sich die Verantwortlichen nicht nur auf den Besuch vieler Bürgerinnen und Bürgern, sondern eben auch auf den wechselseitigen Austausch über die Zukunft der Gesundheit und Pflege. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.