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1. Mai 2024
Niederbayern

Hubert Huber erhält Kulturpreis des Bezirks Niederbayern

(ra) Bezirk Niederbayern vergibt erstmals eine Auszeichnung für kulturelle Verdienste – und den erhält in diesem Jahr Hubert Huber (Foto: oben). Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich gab am Dienstag den Preisträger im Rahmen der Bezirkstagssitzung in Landshut-Schönbrunn bekannt.

Den mit 6.000 Euro dotierten Kulturpreis wird Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich im Herbst dieses Jahres im Rahmen eines öffentlichen Festakts überreichen. Vorgestellt wurde in der Bezirkstagssitzung auch die Skulptur, mit der die niederbayerischen Kulturpreisträger ab diesem Jahr ausgezeichnet werden.

1.Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich und der Künstler Paul Karl stellten die „Kulturpreis“-Skulptur in der Bezirkstagssitzung vor - Foto: Bezirk Niederbayern
1. Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich und der Künstler Paul Karl stellten die „Kulturpreis“-Skulptur in der Bezirkstagssitzung vor – Foto: Bezirk Niederbayern

Der Bezirk Niederbayern hat den Kulturpreis erstmals in diesem Jahr ausgelobt. Hubert Huber, der im Raum Passau lebt, ist damit auch der erste Kulturpreisträger des Bezirks Niederbayerns. Der Bezirk verleiht den Kulturpreis für herausragende Leistungen auf kulturellem Gebiet.

Die Ausschreibung zum Kulturpreis des Bezirks Niederbayern war Ende Januar 2016 erfolgt. Adressaten der Ausschreibung waren die niederbayerischen Kommunen, Kultureinrichtungen und Bezirksräte. Aus über hundert eingegangenen Vorschlägen hatte das Kulturreferat des Bezirks Niederbayern nach festgelegten Vergaberichtlinien eine Vorauswahl von mehreren Kandidaten getroffen.

Der Ausschuss für Kultur-, Jugend- und Sportförderung des Bezirks Niederbayern hatte in nichtöffentlicher Sitzung am Donnerstag, 21. Juli, den bildenden Künstler Hubert Huber als Träger des Kulturpreises 2016 ausgewählt.

„Hubert Huber hat sich durch seine vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten im Bereich der Kunst und durch sein künstlerisches Wirken große Anerkennung in ganz Niederbayern und darüber hinaus erworben. Er wirkt als „Lobbyist für die Kunst“. Dies wird mit dem Kulturpreis des Bezirks Niederbayern, der dieses Jahr zum ersten Mal verliehen wird, gewürdigt“, betonte Dr. Olaf Heinrich. „Durch sein hervorragendes künstlerisches Wirken und sowie durch seine vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten im Bereich hat sich Hubert Huber große Anerkennung in Niederbayern, aber auch in ganz Bayern und im benachbarten Ausland erworben. Bei seinen unzähligen Ausstellungen war es Hubert Huber stets ein Anliegen, nicht nur seine Kunstwerke zu präsentieren, sondern immer auch wieder Künstler aus dem Dreiländereck einzubinden und ihnen eine Plattform für ihre Kunst zu bieten. Er ist unermüdlich darin, Projekte grenzübergreifend anzulegen und auszurichten.“

 

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Der gelernte Holzbildhauer Huber, der seit 1981 als freischaffender Künstler wirkt, vertritt seit rund dreißig Jahren die Interessen niederbayerischer Künstlerinnen und Künstler als erster Vorsitzender des Berufsverbands Bildender Künstler Niederbayern e.V.. Als Gründungsmitglied der Passauer „Produzentengalerie“ und Initiator des „Kulturmodell Bräugasse“ ebendort schuf er Präsentationsplattformen für regionale Künstler. Darüber hinaus war er maßgeblich an der Einrichtung des Kulturpreises „Junge Kunst“ beteiligt, der den künstlerischen Nachwuchs der Dreiländerregion fördert und heuer sein 20-jähriges Jubiläum feiert. „Hubert Huber ist wahrlich ein Brückenbauer und ein Botschafter für die Kunst unserer Heimat“, so Dr. Olaf Heinrich.

Vorstellung „Kulturpreis“-Skulptur

Die „Kulturpreis“-Skulptur, die Hubert Huber zusammen mit dem Geldpreis erhalten wird, stammt von Paul Karl, der diese bei der Bezirkstagsitzung ebenfalls vorstellte. Paul Karl ist Absolvent der Keramikschule Landshut. Zusammen mit dieser hatte der Bezirk Niederbayern einen Wettbewerb ausgelobt, um eine von Künstlerhand gefertigte „Kulturpreis“-Skulptur zu erhalten. Im Rahmen des Wettbewerbs an der Keramikschule Landshut hatten Schüler der Meisterklasse mehrere Skulpturen entworfen. Aus sechs eingereichten Arbeiten wurde im April von einer fünfköpfigen Fachjury die Sieger-Skulptur ermittelt. Paul Karl hatte sich mit seiner Arbeit klar und einstimmig durchgesetzt. Er hatte sich mit klassischen Ziegelformaten auseinandergesetzt und darauf basierend einen „Kulturformat-Ziegel“ geformt.

Paul Karl begründet seine Idee und die Umsetzung der Sieger-Skulptur folgendermaßen: „Kultur ist die Basis für unsere Gesellschaft und ihre zahlreichen Facetten sind in Kombination die Bausteine dieses  Fundaments.“ Der von ihm geschaffene „Kulturformat-Ziegel“ sieht eine Verankerung mit weiteren Steinen vor. Damit ist – so Paul Karl – „das Fundament verzahnt und deswegen besonders stabil. Die Trophäe hat Gewicht und verspricht der Person, die sie in Händen hält, ein Gefühl von Wertigkeit.“