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19. April 2024
Volleyball

NawaRo Straubing findet in Offenburg seinen Meister

(gk) Alles war bereits am vergangenen Samstag für ein tolles Volleyball-Fest. Die turmair Volleyballarena war restlos ausverkauft und erstmals in der Geschichte von NawaRo Straubing konnte nicht jeder, der wollte die Partie sehen. Am Ende war die Stimmung erneut mit viel Gänsehaut verbunden, lediglich das Ergebnis konnte den Straubinger Anhang nicht zufrieden stellen.

Zu stark war der Gast VC Printus Offenburg aufgetreten. Offenburg riskierte viel in der Partie und wurde belohnt. Von Beginn an setzte der VCO NawaRo mit druckvollen Aufschlägen unter Druck. NawaRo konnte an diesem Tag in keiner Phase über sich hinauswachsen, so dass am Ende ein klarer 3:0 Erfolg für den Gast stand. „Heute haben wir nicht zu unserem Spiel gefunden“, resümierte ein enttäuschter Coach Benedikt Frank nach dem Spiel. „Es hat heute nicht sein sollen. Mein Team hat gekämpft bis zum Umfallen, aber irgendwie sollte es heute nicht klappen.“

NawaRo versuchte alles und warf sich voll rein (hier Libera Sarah Markt), aber es wollte nicht so funktionieren wie gewohnt. So gewann Offenburg verdient das Spitzenspiel (Foto: Schindler).
NawaRo versuchte alles und warf sich voll rein (hier Libera Sarah Markt), aber es wollte nicht so funktionieren wie gewohnt. So gewann Offenburg verdient das Spitzenspiel – Foto: Schindler

Umso bemerkenswerte fand es Frank, was beim aussichtslosen Stand von 9:16 aus Straubinger Sicht im dritten Satz geschah. „Wenn du dich nach der technischen Auszeit umdrehst zu den Zuschauern und siehst, dass alle Stehen und dich im Stehen anfeuern, das macht echt Gänsehaut. So etwas ist einmalig. Ich möchte mich an dieser Stelle ganz besonders bei unseren Fans bedanken. Denn auch, wenn wir heute nicht unsere Leistung abrufen konnten, so haben wir gemeinsam ein Volleyballfest zelebriert.“ In Bezug auf Offenburg fügte er hinzu: „Offenburg hat heute so gespielt, wie wir in de Hinrunde bei Ihnen. Sie haben mit viel Risiko gespielt, immer eine Lösung gefunden und zudem auch das Momentum öfter auf ihrer Seite gehabt. Heute waren sie zu stark für uns und werden am Ende verdient Meister.“

Doch auch wenn Franks Team noch eine Stunde nach dem Spiel in Tränen aufgelöst war, ob des Spielverlaufes, zollte er seinen Mädels Respekt: „Das zeigt, wie sehr sie es gewollt haben. Es hat heute einfach nicht sein sollen. Aber man darf nicht vergessen: wir spielen heuer eine sehr gute Saison und werden am Ende wohl auf Platz zwei ins Ziel kommen. Eine Platzierung, die uns alle Möglichkeiten lässt.“ Denn mittlerweile sickert von Seiten der Liga durch, dass wohl auch der 2. Platz im Süden zum sportlichen Aufstieg in die 1. Volleyball Bundesliga berechtigen würde. „Wir werden das auf jeden Fall prüfen“, erklärt Frank. „Letztlich hängt es davon ab, ob wir das als Club wirtschaftlich darstellen können. Grundsätzlich traue ich meinem Team zu, auch eine Liga höher zu bestehen. Tage wie diese wird es dann aber sicher auch geben. Denn die gehören leider zum Sport dazu.“

Am Ende des Tages blieben die Fans noch lange in der turmair Volleyballarena. Das Team bedankte sich mit Tränen in den Augen bei den besten Fans der Liga und stand auch im Volleyclub Rede und Antwort. Nun heißt es für das Team von Benedikt Frank die Krone wieder zu richten und am 24. März, 19.30 Uhr ein tolles letztes Heimspiel in dieser Saison gegen die TG Bad Soden abzuliefern. Tickets für die Partie gibt es bereits im Vorverkauf. Bis dahin wird Straubings Coach viele Gespräche führen, um das Erlebnis des vergangenen Samstags zu verarbeiten. Dieser hatte auch positive Aspekte. So durfte sich beispielsweise Sarah Markt erstmals über die Auszeichnung der wertvollsten Spielerin von NawaRo freuen.