27. September 2024
Mallersdorf-Pfaffenberg

Klinik Mallersdorf: Dankbarkeit für Geleistetes, Kompetenz für die Zukunft 

(ra) Eine Feierstunde anlässlich von Dienstjubiläen, Verabschiedungen in den Ruhestand und erfolgreichen Weiterbildungen hat am Mittwochmittag an der Klinik Mallersdorf stattgefunden. Zur erbrachten Leistung gratulierten Landrat Josef Laumer, seitens der Kreiskliniken Bogen-Mallersdorf Vorstand Robert Betz, Personalratsvorsitzende Elke Zschauer und Pflegedirektor Christian Bräu sowie von der Klinik Mallersdorf Verwaltungsleiter Bernhard Fürst. Dankbarkeit für das Geleistete, Glück- und Gesundheitswünsche für den Ruhestand beziehungsweise die Vorfreude auf viele weitere gemeinsame Jahre prägten alle Lobesreden.

Von links: Vorstand Robert Betz, Personalratsvorsitzende Elke Zschauer, Landrat Josef Laumer, Sabrina Berg, Maria Schmerbeck, Maria Hüttinger, Verwaltungsleiter Bernhard Fürst, Norbert Steger, Margit Hien, Pflegedirektor Christian Bräu, Christa Güntner, Manuela Hümmer, Cäcilia Knott, Alfons Fritsch und Christine Stein. – Foto: Klinik Mallersdorf/Elisabeth Landinger

40 Jahre beim Landkreis und im öffentlichen Dienst vollendeten die Stellvertretende Verwaltungsleiterin Margit Hien und die Küchenkraft Manuela Wölfl. Margit Hien, die im Landratsamt als Auszubildende angefangen und kurz darauf an die Klinik Mallersdorf gewechselt hatte, ist aus der Verwaltung nicht mehr wegzudenken. Die Position der Stellvertretung von Verwaltungsleiter Fürst hat sie seit 2017 inne. Ihr 25-jähriges Dienstjubiläum feierten die Stellvertretende Leitung der Radiologie Manuela Hümmer, die Gesundheits- und Krankenpflegerin Maria Schmerbeck von der Interdisziplinären Notaufnahme und Monika Burgmeier, Arztschreibkraft in der Inneren Medizin. Landrat Laumer und Vorstand Betz würdigten die Bedeutung der guten Arbeit in den jeweiligen Bereichen, die allesamt wichtig für die Versorgung, den Bestand und die Weiterentwicklung der Klinik sind.

„Länger als so manche Ehe“

Ihren wohlverdienten Ruhestand haben sechs langjährige Beschäftigte angetreten: Alfons Fritsch, Gesundheits- und Krankenpfleger der Operationsabteilung, Christa Güntner, Stellvertretende OP-Leitung, Christine Stein, Gesundheits- und Krankenpflegerin der internistisch-kardiologischen Station 12, Norbert Steger, Gesundheits- und Krankenpfleger ebenfalls von Station 12, sowie Küchenkraft Cäcilia Knott und Reinigungskraft Romanda Bauer. Landrat Laumer bedauerte, dass die OP-Fachkräfte Fritsch und Güntner die „Früchte“ des Umzugs in den Neubau gerade nicht mehr genießen konnten, wobei sie doch als einstige Stellvertretende OP-Leitungen ihre Abteilung mitgestaltet haben.

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„Viele 25- und 40-jährige Dienstjubiläen sind auch bei unseren Verabschiedeten versteckt mit enthalten“, stellte Robert Betz fest, was sich bei der Verlesung der Werdegänge bestätigte. So brachten es Christine Stein und Norbert Steger auf stolze 45 Dienstjahre. „Das ist, wie wenn man jung und frisch verliebt heiratet und ein Leben lang zusammenbleibt“, verglich der Vorstand und schränkte ein, „wobei viele Ehen nicht so lange halten. Es scheint also eine echte Liebe zur Klinik Mallersdorf im Spiel gewesen zu sein. Vielen herzlichen Dank dafür an alle.“ – „Es hod immer bassd.“, bestätigte Margit Hien dies im Rückblick auf ihre eigenen 40 Dienstjahre. Pflegedirektor Christian Bräu fasste zusammen: „Das zeigt, dass wir hier viel richtiggemacht haben.“ 

Vorfreude auf und Fachwissen für die Zukunft

Besonders würdigte Bräu die drei erfolgreichen Weiterbildungsabsolventen und betonte: „Weiterbildungen sind extrem wichtig, um neues Wissen und Erfahrungen reinzubringen und nicht stehen zu bleiben bei der fachlichen Entwicklung.“ Sabrina Justus und Sabrina Berg von der Interdisziplinären Notaufnahme haben die Weiterbildung für Notfallpflege absolviert, Maria Hüttinger, Stellvertretende Leitung der Bereiche Herzkatheter und Endoskopie die Weiterbildung zur Kardiologischen Fachassistenz. Letztere ist eine neue, erstmals an der Klinik Mallersdorf eingebrachte Qualifikation. Von den erworbenen Kompetenzen profitieren insbesondere in die Bereiche der nichtinvasiven und invasiven kardiologischen Bildgebung, der interventionellen Kardiologie, der Devicetherapie (Schrittmacher, implantierbare Defibrillatoren usw.), der Elektrophysiologie bei Herzrhythmusstörungen, sowie der interventionellen Klappentherapie.

Mit einem Rückblick auf gemeinsam Geschafftes, auf den erfolgreichen Start des Neubaus und der örtlichen Berufsfachschule für Pflege sowie in Vorfreude auf weitere bevorstehende Zukunftspläne fand das Beisammensein der Geehrten einen positiv gestimmten Abschluss.